Im Jahr 1819 gelang es dem Apotheker und Chemiker Friedlieb Ferdinand Runge erstmals, den Wirkstoff "Koffein" aus der Kaffeebohne zu isolieren - auf Anregung von keinem Geringeren als Johann Wolfgang von Goethe. Der farb- und geruchlose Feststoff wurde kurze Zeit später mit der unscheinbaren Formel C8H10N4O2 benannt. Eine Formel, die heute, rund 200 Jahre später, mit ihrer anregenden Wirkung als Muntermacher und Stimmungsaufheller aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. (siehe WIKIPEDIA)
Koffein ist ein natürlicher Bestandteil von Genussmitteln wie etwa Kaffee, Tee, Cola, Mate oder sogar Kakao. Doch wie gelangt das Koffein schlussendlich in Espresso, Cappuccino und Co? Und welche Faktoren beeinflussen den tatsächlichen Koffeingehalt? Kurz gefragt: wie wird Dein Kaffee ungeheuerlich stark?
Nicht die Bohne - oder schon?
Arabica und Robusta, das sind die beiden Kaffeebohnen, die wir grundsätzlich auf der Inhaltsangabe der Kaffeepackung finden. Sie unterscheiden sich nicht nur in Form und Größe, sondern vor allem in ihrem Koffeingehalt. Während Arabica-Kaffee meist als Geschmacksverstärker verwendet wird und als "mild und schonend" gilt, sorgt der Robusta-Anteil für den nötigen Kick! Mit einem etwa doppelt so hohen Koffeingehalt ist die Robusta-Bohne wohl in jeder Kaffeepackung enthalten, die als "unglaublich stark" beschrieben wird.
Neben dem Kauf der starken Kaffeebohnen ist auch der Mahlgrad entscheidend. Und hier kommen wir wieder auf die berühmte Koffeinformel C8H10N4O2 zurück! Denn je feiner der Mahlgrad, desto besser kann das Koffein aus dem Kaffeepulver extrahiert werden.
Auch die Wassertemperatur spielt eine wichtige Rolle. Je wärmer das Wasser ist, desto mehr Koffein wird extrahiert. Wie auf dem K-FEE.com/blog angegeben, ist ein weiterer entscheidender Punkt die Brühzeit: Je länger der Kaffee mit dem Wasser in Kontakt ist, desto mehr Koffein wird freigesetzt. Bereits nach einer Minute Kontaktzeit sind bis zu 90 % des Koffeins extrahiert. (siehe K-FEE.COM/BLOG)
Auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat Kaffee-Getränke und ihren Koffein-Gehalt unter die Lupe genommen und herausgefunden, dass die höchste Menge im Espresso zu finden ist. Normalerweise landen etwa 40 mg Koffein in einer Tasse von etwa 30 ml. Dagegen enthält eine Tasse Filterkaffee durchschnittlich 90 mg Koffein, obwohl eine Menge von 200 ml konsumiert wird. (siehe EFSA EUROPA) Das zeigt auf: die Faktoren der Zubereitung stehen meist in Relation zueinander, mit unterschiedlicher Gewichtung. Der Espresso hat zwar eine sehr kurze Brühzeit, aber dennoch wird durch einen sehr feinen Mahlgrad viel Koffein extrahiert.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Es kommt auf die Bohne an. Aber nicht nur! Vor allem durch den Mahlgrad, aber auch durch Brühzeit, Wassertemperatur und Kaffeemenge können wir mitbestimmen, wieviel Koffein schlussendlich in der Tasse Kaffee landet. Und auch die Menge des Kaffeepulvers hat einen Einfluss auf die Stärke - logisch. Denn ein Espresso kann mit 7, aber auch mit 14 Gramm gemahlenem Kaffee gebrüht werden - wie der berühmte "HOT SHOT" Espresso, der Signature-Kaffee von DEAD OR ALIVE.
Du möchtest mehr über unseren DEAD OR ALIVE COFFEE und deren Zusammensetzung erfahren? Und unsere Tipps zur Zubereitung nachlesen? Dann wirf einen Blick auf unsere Hompeage. Um sicherzustellen, dass Dein Kaffee ungeheuerlich stark wird.
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